Immobilienfotografie


 

 

Bei meiner Arbeit habe ich es oft mit Immobilien zu tun, die man durchaus als durchschnittlich bezeichnen darf, sowohl was deren Lage, als auch das Objekt selbst angeht. Bei der Erstellung eines Exposés stehen für mich die Fotos im Mittelpunkt der Objektwerbung. Der visuelle Eindruck ist der erste und der tiefste. Die Bilder lösen einen bleibenden emotionalen Eindruck bei den Interessenten aus. Sie entscheiden mit darüber, ob es überhaupt zu einer Anfrage und in Folge dessen zu einer Erstbesichtigung mit dem Kunden kommt.

Die Objektfotografie soll dabei aber nicht verführen, mit dem Effekt, dass der Kunde dann das Angebot nicht wiedererkennt. Vielmehr sollen die Fotos realistisch informieren. Trotzdem, das Auge isst mit und die Immobile muss in ihr bestes Licht gerückt werden. Dabei sind Übertreibungen, wie extremer Weitwinkel zu vermeiden.

 

Die Abhängigkeit der Fotografie vom Wetter ist sicherlich das am meisten einleuchtende Beispiel. Die Immobilie bleibt nämlich immer die gleiche, egal ob Sie sie bei Regenwetter oder Sonnenschein ablichten. Die Empfindungen des Betrachters unterscheiden sich allerdings unter Umständen völlig voneinander. - Oder würden Sie gerne ein Picknick bei strömenden Regen machen?

Heutzutage können Sie mit den meisten Kameras und auch schon Smartphones gute Fotos machen. - Vielmehr zählt ein gutes Auge!

 

 

Hier ein paar Beispiele für die alltägliche Objektfotografie:

 

Hier finden Sie auf jedem Foto ein Stück blauen Himmel!

 

(Anmerkung: In der Nachbearbeitung können Sie fehlendes Blau auch nachträglich einfügen.) 

 

Jahreszeiten

 

Im Grunde lassen sich während jeder Jahreszeit gute Bilder von Immobilien anfertigen. Dabei ist vorallem die richtige Tageszeit zu wählen, in Abhängikeit vom Sonnenstand zur Hauptansicht des Objektes. Herbst und Winter haben zeitweise den Vorteil, dass sie den Blick auf die Immobilie öffnen, der sonst durch sommerlichen Pflanzenwuchs verstellt ist.

 

Ordnung mus sein! / Lichtquellen nutzen!

 

Bei der Darstellung von Innenräumen sollten sie auf Ordnung achten, genauso wie auf die richtige Beleuchtung. Selten bleibt die Zeit Scheinwerfer aufzustellen, schöpfen Sie daher die vorhandenen Lichtmittel voll aus und Blitzen sie die Innenräume mit einem Blitzgerät zusätzlich auf. Vor allem bei Tageslichteinfall hilft Ihnen der Blitz die großen Blendensprünge zu kompensieren. Fotografieren Sie bei schwachen Licht oder in der Nacht, dürfen auch Kerzen brennen oder ein vorhandener Kamin angezündet werden, denn Stimmungsbilder heben die Emotion.

 

Die Ordnung sollte vor der Besichtigung schon weitgehend von Ihnen als Eigentümer/in hergestellt sein, achten Sie auch auf wichtige Details. So müssen z.B. Betten immer abgedeckt werden! Räumen sie die Tische frei, Sie dürfen sogar eindecken, wenn Sie über die Zeit und attraktives Geschirr verfügen. Entfernen sie schlampig hingeworfene Kleidungsstücke von den Sitzmöbeln, entfernen Sie alles was den Verdacht der Lieblosigkeit erweckt. Achten Sie darauf keine unliebsamen Details einzufangen, sie sind die Schreibfehler der Immobilienfotografie. Die Schlüpfer an der Wäscheleine gehören nicht ins Bild!

 

Was ist Home Staging?

Sie suchen einen Anbieter für Home Staging in Ihrer Region? - Besuchen Sie die Informationsseiten der DGHR oder kontaktieren Sie mein Büro. Ich empfehle Ihnen dann einen Partner vor Ort.

 

 

Architektur und Details

 

Die Architekturfotografie beschäftigt sich mit der fotografischen Abbildung von Architektur. In der Entwurfs- und Planungsphase umfasst dies die Fotografie von Modellen zur Darstellung des geplanten Bauvorhabens. In der Ausführungsphase wird der Entstehungsprozess eines Bauwerks auf der Baustelle dokumentiert. Nach der Fertigstellung wird das Bauwerk in seinem aktuellen Zustand dokumentiert.

 

Tipp: Halten Sie schöne Details oder architektonische Highlights im Bild fest und schmücken Sie damit Ihr Exposé.  Aber wie immer, vermeiden Sie bitte das Übermaß!